Wir nehmen die Herausforderungen, die sich bei Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiven chronischentzündlichen Darmerkrankungen stellen, an.
Schätzungsweise mehr als die Hälfte der Patienten, die unter diesen Erkrankungen leiden, erreichen trotz der derzeit verfügbaren Therapien keine anhaltende Remission2
Patienten die bei Diagnosestellung Symptome einer mittelschwer bis schwer aktiven Colitis ulcerosa (CU) zeigen, mit tiefen Ulzerationen laut Endoskopie oder mit einem Krankheitsschub innerhalb von 12 Monaten nach einer Steroidtherapie, haben eine ungünstige Prognose.3,4
Ziel der medizinischen Behandlung von Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiver CU ist die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Remission, um langfristig Behinderung, Kolektomie und kolorektales Karzinom zu verhindern.5
Die dauerhafte Kontrolle der Entzündung könnte die Krankheitsaktivität reduzieren, Komplikationen vorbeugen, die Lebensqualität erhöhen und die steroidfreie Remission aufrechterhalten.6
Ärzte müssen bei der Behandlung einen Mittelweg finden, um optimale Entzündungskontrolle zu erreichen und zugleich unerwünschte Nebenwirkungen möglichst gering zu halten. Mit Steroiden lässt sich das Entzündungsgeschehen kurzfristig unter Kontrolle bringen, doch sie gehen meist mit erheblichen Nebenwirkungen einher und sind nicht für die Erhaltungstherapie geeignet. Die langfristige Anwendung von Steroiden erhöht die Krankheitslast für Menschen, die mit CED leben.5
Bei Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiver CU, insbesondere solchen mit ungünstiger Prognose, wird ein frühzeitiger Behandlungsbeginn mit den neueren Therapien empfohlen, die eine steroidfreie Erhaltungstherapie ermöglichen. Auch in aktuellen klinischen Leitlinien wird bei mittelschwer bis schwer aktiver CU die frühzeitige Einleitung fortschrittlicher Therapien empfohlen, um möglichst eine bessere Prognose für die Patienten zu erzielen.7
Derzeit liegt der Anteil der Patienten mit primärem Nichtansprechen auf die neueren Therapien, wie z.B. Biologics, bei etwa einem Drittel. Bei ~50 % kommt es zum Verlust eines zunächst erreichten Ansprechens.8,9 Es besteht daher weiterhin ein ungedeckter Bedarf an früh im Krankheitsverlauf einsetzbaren innovativen Therapien, die zuverlässig, gut verträglich und hochwirksam sind.
Wir setzen uns dafür ein, Entzündungskrankheiten zu bekämpfen, und dank unserer komplementären Stärken sind wir hierzu in der Lage. Wir arbeiten mit vereinten Kräften in Forschung und Entwicklung an neuen Therapien, die die bisherigen Grenzen ausloten. Stets mit dem Ziel vor Augen, das Leben von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu verbessern.
Gemeinsam führen wir aktuell über 50 präklinische und klinische Studien durch, in denen 11 potenzielle Therapien für verschiedene entzündliche Erkrankungen untersucht werden. Darunter auch ein neuartiges Molekül, dessen Zulassung gerade von der Europäischen Zulassungsbehörde EMA geprüft wird.
Außerdem bringen wir die Forschung im Bereich der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen voran. Gilead arbeitet mit der Crohn’s and Colitis Foundation (CCF) zusammen. Als Mitglied von IBD Plexus®, der Plattform der CCF zum Austausch wissenschaftlicher Informationen, trägt Gilead zur Analyse von hochauflösenden, multiomischen Daten anhand von biologischen Proben von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bei.
In den kommenden zehn Jahren werden wir unsere gebündelten Ressourcen, Infrastrukturen und Erfahrungen dafür einsetzen, die Arzneimittelforschung noch schneller voranzubringen. Wir verfolgen langfristig unser Ziel neue Behandlungsoptionen für rheumatoide Arthritis, CED und viele andere entzündliche Erkrankungen zu entwickeln.
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Referenzen
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