Galapagos & CED

Galapagos & CED

Trotz wichtiger wissenschaftlicher Durchbrüche in den letzten zwei Jahrzehnten stellt die Komplexität von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) eine enorme Herausforderung dar, um die Erkrankung unter Kontrolle zu bringen.1

Heraus-
forderung

Herausforderung CED

Wir nehmen die Herausforderungen, die sich bei Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiven chronischentzündlichen Darmerkrankungen stellen, an.

Schätzungsweise mehr als die Hälfte der Patienten, die unter diesen Erkrankungen leiden, erreichen trotz der derzeit verfügbaren Therapien keine anhaltende Remission2

SCHNELLE UND DAUERHAFTE KRANKHEITSKONTROLLE IST ENTSCHEIDEND FÜR PATIENTEN MIT COLITIS ULCEROSA

Patienten die bei Diagnosestellung Symptome einer mittelschwer bis schwer aktiven Colitis ulcerosa (CU) zeigen, mit tiefen Ulzerationen laut Endoskopie oder mit einem Krankheitsschub innerhalb von 12 Monaten nach einer Steroidtherapie, haben eine ungünstige Prognose.3,4

Ziel der medizinischen Behandlung von Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiver CU ist die Einleitung und Aufrechterhaltung einer Remission, um langfristig Behinderung, Kolektomie und kolorektales Karzinom zu verhindern.5  

Die dauerhafte Kontrolle der Entzündung könnte die Krankheitsaktivität reduzieren, Komplikationen vorbeugen, die Lebensqualität erhöhen und die steroidfreie Remission aufrechterhalten.6

DEN WEG ZUR REMISSION

Ärzte müssen bei der Behandlung einen Mittelweg finden, um optimale Entzündungskontrolle zu erreichen und zugleich unerwünschte Nebenwirkungen möglichst gering zu halten. Mit Steroiden lässt sich das Entzündungsgeschehen kurzfristig unter Kontrolle bringen, doch sie gehen meist mit erheblichen Nebenwirkungen einher und sind nicht für die Erhaltungstherapie geeignet. Die langfristige Anwendung von Steroiden erhöht die Krankheitslast für Menschen, die mit CED leben.5

Bei Patienten mit mittelschwer bis schwer aktiver CU, insbesondere solchen mit ungünstiger Prognose, wird ein frühzeitiger Behandlungsbeginn mit den neueren Therapien empfohlen, die eine steroidfreie Erhaltungstherapie ermöglichen. Auch in aktuellen klinischen Leitlinien wird bei mittelschwer bis schwer aktiver CU die frühzeitige Einleitung fortschrittlicher Therapien empfohlen, um möglichst eine bessere Prognose für die Patienten zu erzielen.7

Derzeit liegt der Anteil der Patienten mit primärem Nichtansprechen auf die neueren Therapien, wie z.B. Biologics, bei etwa einem Drittel. Bei ~50 % kommt es zum Verlust eines zunächst erreichten Ansprechens.8,9 Es besteht daher weiterhin ein ungedeckter Bedarf an früh im Krankheitsverlauf einsetzbaren innovativen Therapien, die zuverlässig, gut verträglich und hochwirksam sind.

Gemeinsam 
gegen Darm-
erkrankungen

ZWEI TEAMS, EINE VISION, MEHRERE KANDIDATEN FÜR DIE ARZNEIMITTELTHERAPIE

Wir setzen uns dafür ein, Entzündungskrankheiten zu bekämpfen, und dank unserer komplementären Stärken sind wir hierzu in der Lage. Wir arbeiten mit vereinten Kräften in Forschung und Entwicklung an neuen Therapien, die die bisherigen Grenzen ausloten. Stets mit dem Ziel vor Augen, das Leben von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen zu verbessern.

GALAPAGOS, GILEAD UND ENTZÜNDLICHE ERKRANKUNGEN

Gemeinsam führen wir aktuell über 50 präklinische und klinische Studien durch, in denen 11 potenzielle Therapien für verschiedene entzündliche Erkrankungen untersucht werden. Darunter auch ein neuartiges Molekül, dessen Zulassung gerade von der Europäischen Zulassungsbehörde EMA geprüft wird.

Außerdem bringen wir die Forschung im Bereich der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen voran. Gilead arbeitet mit der Crohn’s and Colitis Foundation (CCF) zusammen. Als Mitglied von IBD Plexus®, der Plattform der CCF zum Austausch wissenschaftlicher Informationen, trägt Gilead zur Analyse von hochauflösenden, multiomischen Daten anhand von biologischen Proben von Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen bei.

Bekämpfung

10-JAHRES-PLAN ZUR BEKÄMPFUNG VON ENTZÜNDLICHEN ERKRANKUNGEN

In den kommenden zehn Jahren werden wir unsere gebündelten Ressourcen, Infrastrukturen und Erfahrungen dafür einsetzen, die Arzneimittelforschung noch schneller voranzubringen. Wir verfolgen langfristig unser Ziel neue Behandlungsoptionen für rheumatoide Arthritis, CED und viele andere entzündliche Erkrankungen zu entwickeln.

Kontakt

JAK-STAT

Besucheradresse
Galapagos Biopharma Germany GmbH

c/o Design Offices NOVE
Luise-Ullrich-Straße 8
80636 München

Medizinische Information: medicalinfo@glpg.com
Kommunikation und Medien:
communications@glpg.com
Geschäftsentwicklung:
bd@glpg.com
Meldung von Nebenwirkungen:
drugsafetygermany@gilead.com

Referenzen

1. Bernstein, C. N. Treatment of IBD: where we are and where we are going. Am. J. Gastroenterol. 110, 114–126 (2015). 2. Fernández-Clotet A, Castro-Poceiro J, Pants J. JAK inhibition: the most promising agents in the IBD pipeline? Curr Pharm Des. 2019;25(1):32-40. 3. Wanderås MH, Moum BA, Høivik ML, Hovde Ø. Predictive factors for a severe clinical course in ulcerative colitis: Results from population-based studies. World J Gastrointest Pharmacol Ther. 2016;7(2):235-241. 4. Reinisch W, Reinink AR, Higgins PD. Factors associated with poor outcomes in adults with newly diagnosed ulcerative colitis. Clin Gastroenterol Hepatol. 2015;13(4):635-642. 5. Ungaro R, Mehandru S, Allen PB, Peyrin-Biroulet L, Colombel JF. Ulcerative colitis. Lancet. 2017;389(10080):1756-1770. 6. Gonczi L, Bessissow T, Lakatos PL. Disease monitoring strategies in inflammatory bowel diseases: What do we mean by "tight control"?. World J Gastroenterol. 2019;25(41):6172-6189. 7. Kucharzik T et al. Updated S3-Guideline Ulcerative Colitis. Gastroenterol 2019; 57: 162–241. 8. Danese S, Allez M, van Bodegraven AA, et al. Unmet medical needs in ulcerative colitis: an expert group consensus. Dig Dis. 2019;37(4):266-283. 9. Roda G, Jharap B, Neeraj N, Colombel JF. Loss of response to anti-TNFs: definition, epidemiology, and management. Clin Transl Gastroenterol. 2016;7(1):e135.